Die Geschichte von HELGA
Die Schaufensterpuppe Helga wurde mir geschenkt und trug bereits ihren Namen. Ihren Kopf vervielfältigte ich durch Gipsabdrücke. Die geringfügige Zufälligkeit der Neigung des Kopfes und die Dicke des Materials ergeben unterschiedliche Ausdrucksformen. Der Reiz, durch verschiedene Materialien denselben Kopf immer wieder neue Ausdruckskraft zu verleihen und ihn zu verfremden, ist die Triebfeder, die Helgas zu erschaffen. Sie alle sind in ihrem Ursprung identisch, durchlaufen jedoch einen Prozess, der ihnen ihre Individualität verleiht, bzw. beim Betrachter Assoziationen hervorrufen kann, wie beispielsweise ethnische Zugehörigkeit, Demut, Leid,oder Kampfbereitschaft.